© Anna WebberPianist Alfredo Rodriguez spiegelt die Talente der legendären Jazzpianisten Keith Jarrett, Thelonious Monk und Art Tatum wider. Die fesselnde Kunst des in Kuba geborenen Rodríguez, der an den strengen klassischen Konservatorien von Havanna ausgebildet wurde, ist ebenso von Bach und Strawinsky geprägt, wie von seinen kubanischen und Jazz-Wurzeln. Rodríguez wurde beim Montreux Jazz Festival 2006 von Quincy Jones entdeckt und hat sich als Inbegriff von Jazz und grenzenloser Improvisation profiliert. Einem Schmachtfetzen wie »Guantanamera« noch etwas Neues, Unerhörtes abzugewinnen, das heißt schon etwas. Die Grammy-Nominierung 2015 für das beste Instrumental-Arrangement katapultierte den kubanischen Jazzpianisten Alfredo Rodriguez ins Rampenlicht. Zu eng wurde es ihm auf der Zuckerinsel, der Weg in die USA war für den damals 20-jährigen Pianisten Rodriguez daher nur folgerichtig. Die Zusammenarbeit mit berühmten Kollegen wie Wayne Shorter, Richard Bona oder Lionel Loueke schärften das eigene Profil und ermöglichten Rodriguez einen unverstellten Blick auf das reiche musikalische Erbe seiner karibischen Heimat. Kaum einem anderen Klaviertrio gelingt es, die Essenz kubanischer Musik wirksamer darzustellen als dem Alfredo Rodriguez Trio. Sein neuestes Album wurde im Herbst 2025 veröffentlicht.
Alfredo Rodriguez p Yarel Hernández b Michael Olivera dr

