Der Kölner Schlagzeuger Dominik Raab lädt an diesem Abend mit Tony Lakatos und Hubert Nuss zwei Meister des internationalen Jazz ein. Lakatos wurde unter anderem durch die Zusammenarbeit mit Al Foster, Randy Brecker und George Coleman bekannt und hat bisher eine beeindruckende Diskographie hinterlassen. Hubert Nuss ist durch die Zusammenarbeit mit Mel Lewis, Clark Terry, Shirley Bassey, Johnny Griffin, Jeff Hamilton, Paul Kuhn, Peter Herbolzheimers RC&B oder Wolfgang Haffner in aller Munde. Das Quartett wird komplettiert durch Doug Weiss am Bass, der von Al Foster, langjährigem Schlagzeuger von Miles Davis, als aufstrebender Bassist in sein Quartett aufgenommen wurde und seitdem mit dem Saxofonisten Lee Konitz, der Pianistin Toshiko Akiyoshi oder der Sängerin Lizz Wright spielte.
Sein erstes Album als Bandleader hat Dominik Raab konsequenterweise „Choose Loose“ genannt. Bereits bei der Einspielung hatte er mit Lakatos, Weiss und Billy Test am Piano ein wahres Traum-Trio an seiner Seite. „Am Jazz hat mich schon immer fasziniert, dass er auf der einen Seite intensiv und gleichzeitig auf der anderen Seite relaxed und cool ist. Jedenfalls empfinde ich das so, wenn ich Jazz spiele…“, sagt Raab. Er ist mit seinen gerade 34 Jahren bereits fester Bestandteil der europäischen Jazz-Szene. Dass er für sein Debüt-Album gleich drei derart hochkarätige Musiker gewinnen konnte, ist trotzdem außergewöhnlich - und spricht für seine Fähigkeiten als Solist und Bandleader. „Dominik hat mich mit seinem Time Feel von Anfang an beeindruckt. Zudem hat er ein exzellentes Ohr für seine Mitspieler. Und er ist in der Lage, auf elegante Weise zu bremsen, wenn die Pferde musikalisch mit dir durchgehen – was gelegentlich passiert“, bringt es Saxofon-Legende Lakatos auf den Punkt.
Dominik Raab, dr Tony Lakatos, sax Hubert Nuss, p Doug Weiss, b