
Die in Brooklyn lebende Gitarristin, Komponistin Mary Halvorson, eine der gefragtesten Gitarristinnen, nicht nur New York Citys, ist derzeit in aller Jazzkritiker und Jazzfan Munde, und ihr Tonträger-Output ist mittlerweile guinnessbuchverdächtig. Im Sommer erscheint ihr neues Album "About Ghosts", das sie im Nica präsentieren wird. Wie viele andere Medien, machte auch das US-Magazin JazzTimes keinen Hehl daraus, als es Halvorsons Platte "Cloudward" besprach: „Niemand macht Musik wie sie." Mit ihrem Doppelalbum "Amaryllis & Belladonna" etablierte sie sich endgültig unter den kreativsten JazzmusikerInnen der Gegenwart. In zahlreichen Jahresendlisten rangierte das Album auf Platz eins. „Die eigene Stimme zu finden ist das Wichtigste. Vielleicht mehr als jeder andere Gitarrist im Moment, im Jazz und darüber hinaus, ist ihr diese heimtückisch einfache Aufgabe gelungen", fasst Pitchfork den aktuellen Status von Mary Halvorson treffend zusammen. Amerikanischer Jazz, Kammermusik, Improvisationen und progressive Pop-Einflüsse werden von dem temperamentvollen und hochflexiblen Amaryillis-Sextett, zu dem auch der Trompeter Adam O'Farrill und die Vibraphonistin Patricia Brennan gehören, auf geniale Weise kombiniert.
Mary Halvorson, g Adam O’Farrill, tr Jacob Garchik, trb Patricia Brennan, vib Nick Dunston, b Tomas Fujiwara, dr